Eine Tragikomödie von Norbert Kentrup nach einem Roman von Arto Paasilinna, die sie nicht versäumen sollten!

Theaterabende am Freitag, 19. April 19:30 Uhr  und  Samstag 20. April 19:30 Uhr  mit Navid Akhavan, Norbert Kentrup und Edgar M. Böhlke
Inszenierung, Musik: Florian Schwartz
Bühne, Kostüme: Sybill Möbius
Dramaturgie: Georg Kentrup

Eine Koproduktion von SHAKESPEAREundPARTNER, Internationales Shakespeare Globe Zentrum e.V. und Favouriteplays e.V.

im MartinsSaal auf dem Gelände der Diakonie, MoorhauserLandstr. 3, Lilienthal.

Karten zu 15,00 € (Schüler 10,00 €) sind erhältlich bei:

 Buchhandlung Buchstäblich, Stadskanaal 1, Tel.: 04298 69 91 96

 Bürgerstiftung Lilienthal, Klosterstr. 23, Tel. 04298 46 77 01  und an der Abendkasse.

 

Er weiß gerade noch, dass er Tavetti Rytkönen heißt und einmal Panzer-Sergant war, als ihn Taxifahrer Seppo Sorjonen in Helsinki mitten auf der Strasse aufgabelt. Auf die Frage „ Wo soll´s hingehen?“ lautet Rytkönens Antwort: „Egal, einfach vorwärts.“ Und so beginnt eine skurrile Tour, die das ungleiche Paar kreuz und quer durch die finnische Seenplatte führt.

Wie viel Mitmenschlichkeit schaffen wir?

Der Taxifahrer Seppo Sorjonen fragt sich das nicht, sondern kümmert sich einfach und führt sie auf einer abenteuerlichen Reise in den Norden Finnlands, die mit einer absurden Sprengung eines Einsiedlerhofes, einer internationalen Bullenjagd im Moor, einem anschließenden gigantischen Festessen von ausgehungerten Vegetarierinnen und einer Hochzeit in Helsinki endet.

Eine Tragikomödie, denn Sorjonen wird bei dieser Fahrt mit dem Zerfall eines alten Menschen konfrontiert, der einfach nur leben, weiter seinen Spaß, Geselligkeit und Freundschaft haben will.

Es ist auch eine Parabel über Werte, wertsein an sich und was übrig bleibt, wenn das Gehirn durch die Demenzerkrankung mit brutaler Gewaltsamkeit zerlegt und ausgelöscht wird, so wie der überflüssige Einsiedlerhof im Moor.

Ein Stück über Mitmenschlichkeit, der Lust am Chaos, über Verlust und unwahrscheinliche Lebenswendungen.

Paasilinna at his best in einer Theaterbearbeitung für drei spielwütige Schauspieler.