Szenische Lesung mit Franziska Mencz und Christian Kaiser

am Sonntag, 26. Januar 2020, Galerie Kühn, Hauptstraße 39, Lilienthal
Beginn: 18:00 Uhr

Eintritt: 12,00€

Man muss schon ein bisschen verrückt sein, um es mit der allgegenwärtigen Bürokratie aufzunehmen, heute wie vor 50 Jahren.
Und Kasimir Blaumilch war verrückt – das wurde von den zuständigen israelischen Behörden damals auch amtlicherseits festgestellt. Dummerweise war er nicht so verrückt, dass er nicht einen Ausweg aus der zu dieser Zeit noch Irrenhaus genannten staatlichen Verwahranstalt zu finden gewusst hätte.
Und wie verrückt er war, als er begann, die Hauptstraße von Tel Aviv mit einem Presslufthammer nach und nach in einen Kanal zu verwandeln, konnten die herbeigerufenen Ordnungshüter kaum auf die Schnelle feststellen.
Und überhaupt: Warum sollte das nicht alles seine Ordnung haben? Schließlich sind die Entscheidungen von Verwaltung und Staatsmacht mitunter kaum von bodenlosen Löchern, in die man anschließend gern viel Geld wirft, zu unterscheiden ...


Ephraim Kishons berühmte Satire hat bis heute nichts von ihrem absurden Witz verloren. Und so mancher Zuschauer, der sich die Lachtränen aus dem Auge wischt, wird sich fragen, ob die aktuelle Baustelle in der Nachbarschaft (wurde am BER damals schon gebaut) nicht auch eigentlich ...

 

 

Karten sind erhältlich bei:

- Buchhandlung Buchstäblich, Hauptstraße 51,
- Bürgerstiftung Lilienthal, Klosterstraße 23

 

 


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