Es gibt einen regelmäßigen Gesprächskreis, der jeden letzten Mittwoch im Monat um 19 Uhr im Haus der Bürgerstiftung, dem Conrad-Naber-Haus, Klosterstr. 23, stattfindet.
Die 'Spielregeln' sind im Wortsinn denkbar leicht: In Anbetracht der Tatsache, dass kaum noch jemand Zeit hat, sich durch hunderte von Seiten starke Wälzer hindurchzuarbeiten, geht es der Initiatorin Brigitte Olk-Koopmann darum, sich mit gesprächsinteressierten Menschen der kleinen, handlichen Form zu widmen. Dazu gehören die literarischen Gattungen Kurzgeschichte, Erzählung, Novelle, Roman geringeren Umfangs. In netter Atmosphäre und geselliger Runde wollen wir einen Schriftsteller und dessen Biographie kennenlernen und über ausgewählte Werke diskutieren.
Inhalt der Veranstaltung könnten Werke von Goethe, Tolstoj, Tschechow, Stefan Zweig, Joseph Roth, Thomas Mann, Ingeborg Bachmann, Siegfried Lenz, Bernhard Schlink, Barbara Honigmann, Judith Hermann u.v.a. sein. Die Auswahl der Lektüre, Vorstellung des Autors und Einführung in das Werk würde die Literatur- und Religionswissenschaftlerin gern übernehmen, ist aber für die Mitgestaltung durch Teilnehmer des Literaturkreise aufgeschlossen. Brigitte Olk-Koopmann arbeitet seit den achtziger Jahren als freie Dozentin zu vielen Aspekten des Judentums, vor allem zum Thema "Jüdische Biographie" und "Judentum in der Literatur".