Vortragsreihe „Gedanken zur Zeit“
Brigitte Olk Koopmann
Literatur- und Religionswissenschaftlerin

Der Kampf um das heilige Land
Zum Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern

Montag, 20. November 2023, 19:00 Uhr
im Conrad-Naber-Haus, Bürgerstiftung Lilienthal Klosterstraße 23


Die Bürgerstiftung Lilienthal greift mit dieser Veranstaltungsreihe wichtige Themen der Zeit auf und will mit dem jeweiligen Impulsreferat weiterführende Diskussionen anstoßen.
Die sehr komplexe Geschichte des Konfliktes zwischen Israelis und Palästinensern ist Grundlage, um die heutigen Nachrichten verstehen zu können.
In ihrem Einführungsvortrag geht Brigitte Olk-Koopmann auf die Entwicklung des Nahost-Konfliktes und das Dilemma der berechtigten Ansprüche beider Seiten, der Israelis und der Palästinenser, auf das Land ein.


Anschließend gibt es ausreichend Zeit, alle Fragen zu dem gesamten Themenkomplex zu diskutieren.
Anstatt eines Honorars bittet die Referentin um eine Spende für die Projektarbeit der Bürgerstiftung.
Über eine Anmeldung bis Freitag, 17.11. würden wir uns freuen.


Brigitte Olk-Koopmann ist Literatur- und Religionswissenschaftlerin, hält Vorträge und gibt Seminare zu ver-schiedenen Aspekten des Judentums. Seit 1990 ist sie im Vorstand der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bre-men und arbeitet seit 40 Jahren im Rahmen von Amnesty International (ai) zu Menschenrechtsverletzungen im Nahen Osten.

 

 

 

 

Die Klima- und Artenschutzgruppe der Bürgerstiftung lädt zum Doppelvortrag ein:
Freitag, 13. Oktober, 18.30-20.30 Uhr
im Kulturzentrum Murkens Hof, Klosterstr. 25, Lilienthal, Raum „Galerie“.

Veranstalter: Klima- und Artenschutzgruppe der Bürgerstiftung Lilienthal

„Der igelfreundliche Garten“ - Sonja Lekat, NaturGarten e.V.

„Gefahren für Igel im Garten“ - Merwel Otto-Link, Igelpflege
Rotenburg / Wümme e.V.


Der Igel ist eines der ältesten Säugetiere. Seit etwa 15 Millionen Jahren lebt er in der jetzigen Form auf unserer Erde.
Lange Zeit erschloss er sich Feld und Flur, doch durch die ausgeprägten Flurbereinigungen sowie durch die ständige mechanische und chemische Bearbeitung (bspw. Hochertragswiesen, Äcker) sind seine einstigen Lebensräume für ihn unbewohnbar geworden. Zudem vernichtet der Einsatz von Giften (Pestizide) seine natürliche Nahrung und er findet kein Futter mehr.
So bilden unsere Gärten und Parzellen, unsere Parks und die Randstreifen unserer Friedhöfe die letzten Rückzugs- und Überlebensräume für den Igel. Doch im Vergleich zu den früheren Lebensräumen ist es hier viel zu eng und es gibt auch Umgestaltungsbedarf. In Folge dessen zählt jede noch so kleine Fläche, die wir wieder entsiegeln und ökologisch und wildtierfreundlich aufwerten.
Was können wir tun, um den stacheligen Gesellen in unseren Gärten zu unterstützen?
Welche Gefahren lauern dort, die wir vermeiden könnten und sollten?
Der Doppelvortrag wird uns viele Hinweise und Impulse geben.


Zu den Referentinnen:
Sonja Lekat ist seit 2017 in der Regionalgruppe Weser-Ems von NaturGarten e.V. aktiv, seit 2020 ist sie deren Sprecherin. Ziel des bundesweit tätigen Vereins ist es, den Gedanken von bunteren, naturnahen Gärten und Grünflächen weiterzutragen, um die biologische Vielfalt zu fördern. Dies geschieht in Form von Publikationen, Tagungen und praktischen Ausbildungskursen.
Merwel Otto-Link begann 2013, sich als Einzelperson ehrenamtlich um Igel zu kümmern. 2019 wurde der Verein Igelpflege Rotenburg / Wümme e.V. gegründet. Merwel Otto-Link ist 1. Vorsitzende des Vereins sowie Leiterin der Hauptstelle Igelkrankenhaus Rotenburg. Ziel ist die Auswilderung gesund gepflegter Igel in ein Umfeld ohne Gefahren, wenn möglich am Fundort. Ein weiter wichtiger Schwerpunkt des Vereins ist die Sensibilisierung von Menschen für den gefährdeten Igel mittels Aufklärungsarbeit.